„Frauen, Männer und Kinder mit Behinderungen dürfen nicht schlechter behandelt werden.
Sie haben die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen.
Überall auf der Welt.
Menschen mit Behinderungen sollen ihre Rechte nutzen.
Deshalb sollen sie selbst über ihr Leben bestimmen.
Deshalb sollen sie überall dabei sein.
Deshalb sollen Menschen mit Behinderungen die Unterstützung und Hilfe bekommen, die sie brauchen.“
So lautet in „Leichter Sprache“ das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die „Leichte Sprache“ und die „Einfache Sprache“ sollen es Menschen mit Behinderungen erleichtern, ihre Menschenrechte gleichberechtigt auszuüben und die volle und wirksame Teilhabe in der Gesellschaft zu genießen. Von der „Leichten Sprache“ beispielsweise profitieren Menschen mit begrenztem Lese- und Sprachvermögen und mit einer Lernbehinderung.
Alle Kinder und Jugendlichen sollen an Bildung teilhaben dürfen. Das Projekt Kinder- und Jugendbuchwoche, mit dem sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowohl in Göttingen, als auch in Northeim und Osterode für die Leseförderung einsetzt, soll alle Heranwachsenden ansprechen. Deshalb werden einige Texte in die Gebärdensprache gedolmetscht, einige Texte werden in „Leichter Sprache“ bzw. „Einfacher Sprache“ vorgetragen. Mit Hilfe des Gebärdensprachlabors der Universität Göttingen wird die Eröffnungsveranstaltung von einem Gebärdendolmetscher begleitet.
Die Helden in den Büchern der diesjährigen Lesewoche, aus denen die Autorinnen und Autoren lesen, sind manchmal behindert, manchmal auch nicht. In den Büchern geht es um Kinder, die ausgegrenzt werden, sich klein und unnütz fühlen und schließlich über sich hinauswachsen und anderen die Stirn bieten; es geht um Kinder, die nicht richtig laufen können; es geht um Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen; es geht um Kinder, die mit anderen Lebewesen – nämlich mit Tieren und Riesen – Fußball spielen; es geht um indische Kinder, die sich durchs Leben kämpfen; es geht um ein gehörloses Mädchen, das die Liebesbotschaft eines Jungen nicht versteht; es geht um Supermann im Supermarkt, und es geht um Toleranz!
Am 9. November war die Autorin Nikola Huppertz zu Gast an der Bonifatiusschule I in Göttingen. Sie las den Schülerinnen und Schülern aus ihrem Buch "Hundeglück muss man haben" vor. Mit großer Begeisterung verfolgten die 4. Klassen die Geschichte von Janne und Emil.
Im Anschluss an die Lesung durften die Kinder noch Fragen stellen und sie bekamen abschließend von Frau Huppertz sogar Autogrammkarten. Das war eine tolle Lesung!
18 Schülerinnen und Schüler und eine Lehrerin der Grundschule an der Sieber in Hattorf am Harz waren begeistert von der Lesung mit Arne Rautenberg am 12. November!
In Briefen haben sie sich bedankt sowie aus dem Nähkästchen geplaudert und von ihren eigenen schriftstellerischen Plänen, Lieblingsbüchern, Gegenteiltagen, Mützenfalschrumtagen und Hobbys erzählt...
Lyrik abgestaubt!
Der Autor und Künstler Arne Rautenberg aus Kiel kündigte an, mit seinen Werken die Lyrik aus ihrer verstaubten Ecke herauszuholen, in die sie oft gesteckt wird.
Er hat damit nicht zu viel versprochen - behauptet die Lehrerin. In seiner Lesung am 12. November in der Aula der KGS Gieboldehausen zeigte er den Schülerinnen und Schülern der 9e, 9f und 10e, …
… dass Lyrik mehr kann als nur reimen,
… dass Wörter Inhalte buchstäblich „formen“ können,
… dass Gegensätzliches zusammengebracht etwas völlig Neues ergibt...
Am 9. November kam der Kinderbuchautor Jens Rassmus zu Besuch in die Grundschule in Hedemünden. Die 1. Klasse und die beiden 2. Klassen versammelten sich dafür im Smartboardraum. Das war auch gut so, denn Herr Rassmus las nicht nur aus seinem Buch "Kann ich mitspielen?", sondern er zeigte die Bilder im großen Format.
Da Herr Rassmus auch Illustrator ist, fiel es ihm nicht schwer, parallel zur Entwicklung der Geschichte ein Bild auf eine Flipchart zu zeichnen.
Schülermeinungen aus der Hainbergschule über eine Lesung von Beate Dölling
In der Hainbundschule in Göttingen fanden zwei Autorenlesungen für die 3. und 4. Klassen statt.
Lena Feuerstein las aus "Piatag" und Beate Dölling aus "Luisa und der Austauschschüler".
Was sie (Beate Dölling) uns vorgelesen hat, war sehr toll und spannend. Witzig war es auch. Schön, dass sie Zeit hatte für uns und für Autogramme. (Metin)
Mir hat das Buch gefallen, weil dort ein Franzose vorkommt und ich Frankreich mag und weil Pauline so lange im Badezimmer war und weil er dann ins Gebüsch pinkeln musste. (Emilia)
Mir hat das Buch gefallen und dass wir Fragen stellen durften. Ich fand alles toll. (Maresa)
Deutsches Theater in Göttingen
Friedrich-Bödecker-Kreis e. V.
Göttinger Entsorgungsbetriebe
Jugendstiftung des Landkreises Northeim
Landhaus Biewald - Hotel und Restaurant
Landschaftsverband Südniedersachsen
Laura Frauen- und Kinderbuchladen
Sign Lab Göttingen / Gebärdensprachlabor
Stadt Göttingen, Büro für Integration